Erde. Spitzenfunktionär und Langzeitmotte Gauck soll am Donnerstag dem 9. August seine feierliche Entpuppung erhalten. Traditionell in einem Spotteshaus wird nun an einer illustren Medienwirksamkeit gefeilt. Das klappt aber nur, wenn alle brav mitspielen. Um diesen Geniestreich hinzubekommen hier nun der Clou des MfS schlechthin: Die Einladung der Mitesser zum festlichen Akt der geistigen Entblößung.
So heißt es in der eigens verbreiteten Pressemitteilung wie folgt:
Begrenzte Zulassung zur Teilnahme an der Festveranstaltung zur Verleihung des Ehrenbürgerbriefes an Bundespräsident Joachim Gauck am 9. August 2012
Und here goes the show:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
am Donnerstag, dem 9. August 2012, wird Bundespräsident Joachim Gauck seine Heimatstadt Rostock besuchen und während einer Festveranstaltung in der St.-Marienkirche den Ehrenbürgerbrief erhalten.
Wer es nicht wußte: Es gibt in Rostock gar keine Liebe unter Kollegen der Presse!
Wegen der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen bitten wir um eine Akkreditierung von Medienvertretern. Da es in St. Marien nur begrenzt Platz gibt, kann außerdem nur eine begrenzte Zulassung gewährleistet werden. Der Norddeutsche Rundfunk ist Poolführer für Fernseh- und Hörfunkübertragungen.
Da ist was nötig? Sicherheitsmaßnahmen? Was hat der einstige informelle Mitarbeiter (ostdeutsch Anscheißer) denn alles verbrochen??? Und noch schlimmer, Kirche ist in Rostock räumlich gar begrenzt? Liegt es etwa an den Kulturschändern der Lutheraner-Sekte, die dies Gemäuer nach Strich und Faden schänden, aufrecht Gläubige benutzen, um sie auszunehmen?
Die Festveranstaltung wird um 14.00 Uhr in der St.-Marienkirche beginnen und etwa 75 Minuten dauern. Wir bitten Sie, sich in der Zeit zwischen 12.45 und 13.15 Uhr am Einlass West 2 (zwischen Langer Straße und Ziegenmarkt) zur Sicherheitskontrolle einzufinden. Nach 13.45 Uhr ist ein Einlass nicht mehr möglich! Bitte verzichten Sie auf die Mitnahme größerer Taschen. Sämtliches Equipment wird vorher von den zuständigen Sicherheitsbehörden untersucht. Auch auf das Verlassen der Kirche während der Veranstaltung bitten wir zu verzichten.
Also das verstehe ich nun wirklich nicht! Wieso kontrolliert das MfS seine eigenen Mitarbeiter? Und man darf nicht mal zum Kotzen vor die Tür? Nein, das ist wirklich bitter!
Bei Interesse an einer Teilnahme senden Sie uns bitte beiliegenden Akkreditierungsantrag (pro Person bitte jeweils einen Antrag, gerne auch mögliche Vertreter bennen) ausgefüllt bis spätestens 3. August 2012 (Eingang bei uns in der Presse- und Informationsstelle) zurück per E-Mail an pr?ss?@rostock.de, per Telefax an Fax 0381 381-xxxx oder per Post an Hansestadt Rostock, Pressestelle, 18050 Rostock.
Dieser Hinweis ist offenbar an die Generationen „Praktikum“ und „Irgendwas mit Medien“ gerichtet.
Bitte beachten Sie bei Postversand die ggf. längeren Postlaufzeiten auch innerhalb unserer Verwaltung.
Nein wirklich, noch heute ist das MfS auf das manuelle Lesen von Post angewiesen? Och nöö!
Sie erhalten dann rechtzeitig vor der Veranstaltung weitere Hinweise zu Ihrer möglichen Teilnahme. So werden Ihnen Plätze in einem definierten Bereich zugewiesen. Dabei können wir leider nicht von allen Plätzen vollständige Sichtmöglichkeiten auf die Empore vor dem Altar und auf den Platz des Bundespräsidenten und der geladenen Ehrengäste garantieren.
Okay, also wenn ich politisch ertragbar bin und mit Linientreue in meiner Vita eine Aufwartung mache, habe ich eventuell die Gelegenheit, die Kerninkompetenz des politischen Verbrechertums und seiner engsten Mitläufer zu bestaunen? Whow! – Ey nö!!! – Dafür reicht doch wirklich ´n Fernseher!
Im Anschluss an die Festveranstaltung ist ein Empfang geplant, der NICHT presseöffentlich ist. Uns wurde auch signalisiert, dass es aus zeitlichen Gründen leider nicht möglich sein wird, den Bundespräsidenten unmittelbar vor und nach der Veranstaltung zu interviewen.
Wie geil ist das denn! Ein traditionell informeller Empfang unter Arschlöchern, die ganz sicher sein wollen, daß die Öffentlichkeit keine Details über die Geschmeidigkeitsglückslotteriegewinner erfahren darf?
Wir bitten um Ihr Verständnis für die besonderen Anforderungen im Interesse eines reibungslosen Ablaufs der Veranstaltung und stehen bei Nachfragen natürlich gern zu Ihrer Verfügung.
Mit vielem Dank und freundlichen Grüßen aus dem Rostocker Rathaus
Ihre Rathaus-Pressestelle
Ich bitte natürlich nicht um Verständnis, daß sich mein imaginärer Blindenhund gerade in London an der Flakparade im Rahmen des politisch korrekten Fronturlaubs erfreut.
Übrigens: IM Larve benötigte 23 Jahre um sich öffentlich entpuppen zu können. IM Erika hat es schon 7 Jahre früher geschafft sich öffentlich zu entpuppen. Mottenfraß in Form von Kriegsverbrechen und Förderung von Kriegsverbrechen gehören dabei zur artgerechten Ernährung dieser niederen Spezies.