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Mit einer Spende von 25 GB und ein paar wertlosen Euros verhelfen Sie Microsoft zum informationellen Endsieg gegen George Orwell

Posted in das Heimat-Los with tags on 23. Juli 2012 by Yves Gediminaičiai

Erde. Im großen Patentkriegsspiel folgt nun der digitale Schritt zum analogen Verderb. Hatte man bei Android und Google schon Kopfschmerzen, legt der Redmonder Tabubrecher nun die Karten auf den Tisch und leuchtet mit den neuesten Energiesparbirnen auf sein Werk des Grauens.

Rückblick: Seit Jahrzehnten mißbrauchen die defekten Irrlichter aus Amerika nun schon die freien Hirnkapazitäten mit einer bunten Sammlung nutzloser Fehlfunktionen. Geboten wird dabei eine stetig wachsende Zaubershow, die Faulheit & Bequemlichkeit zur Suchtausprägung verhilft.

Immer wieder war in den Installationstafeln zu lesen, es sei „…das sicherste Windows aller Zeiten…“ und später dann erfuhren wir in unzähligen Patch-Day´s, that tomorrow never comes. Also eine fette Customer Preview Serienlüge!

Die Pad-o-philen jubeln, doch wer sind diese Fingerfood-Trottel? Diese Geräte sind ja, zumindestens im Einkauf, nicht sonderlich preiswert. Jedoch zeigen sie gleichsam, wie billig ihre Käufer sind. Der gehobene Snob-Pöbel, der sich solches Spielzeug kauft, der installiert ja nicht selbst. Dafür hat man ja entweder Personal oder einen passenden Dealer.

Der gemeine Mitläufer, der sich oftmals einfach nur als guter Deutscher sehen will, möchte natürlich up to date sein.

Hier nun die Screenshots des Verborgenen, einer persönlichen Konfiguration zur persönlichen Teilhabe an der totalen Überwachung.

Schritt 1: Farbe bekennen und Gerät benennen

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Schritt 2: Oh, Sonderzeichen sind uncool und lange Namen verwirren wohl… – Spitzname neu, Farbe bleibt!Bild

Schritt 3: Totale Kontrolle optimieren – oder – Scheinkontrolle durch Selektion wählen

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Schritt 4: Wie im Supermarkt – Gift wird als gesundes Nahrungsmittel verkauft

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Schritt 5: Nur zur Erinnerung: Microsoft´s Patchday muß erhalten bleiben! – Vertrauen ist gut, Kontrolle besser!

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Schritt 6: Hier nun der Ablenkungstrick – Es wird vorgegaukelt, man wolle die Privatsphäre schützen!

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Schritt 7: Ähm, moment mal, wie war das im Bildschirm zuvor bezüglich „Standort“ ???

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Schritt 8: Microsoft kann gar keine Probleme lösen! – Dort lebt man davon solche zu erschaffen!

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Schritt 9: So, jetzt brav den Namen eingeben und natürlich die Kindersicherung aktivieren!

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Schritt 10: Oh! – Schön bunt! – Sieht zwar schwul aus, aber wen kümmerts, daß mindestens 14 Knöpfe ohne Internet kein Leben in sich tragen?!

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Schritt 11: Desktop anklicken… und …oh Wunder! – Sieht aus wie Doof 7, nur ohne Start-Knopf.

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Schritt 12: Die intuitive Fehlerentdeckung…

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Schritt 13: DVD aus dem Laufwerk nehmen und sofort vernichten!

Schritt 14: Linux-Rescue-CD rein und die Platte gründlichst putzen!

Es grenzt schon an Dreistigkeit, daß die Redmonder nun versuchen, mit einem lumpigen Trick ihr ruckeliges Doof 7 als Doof 8 und damit Weltneuheit zu verticken. Die Frage bleibt, wofür man bei solch Hauch von Nichts an anwendbaren Müll nun mehrere Gigabytes Festplattenspeicher braucht. Touchscreen-Treiber gab es schon zu Zeiten von Windows XP ²°°² und da lief Manches flüssiger, als heute auf deutlich leistungsstärkeren Geräten.

Fazit: Der Weg in den analogen Verderb wird mit dem optimierten, digitalem Verwahrlosungskonzept von Doof 8 noch einfacher beschreitbar. Niemand benötigt mehr ein Gehirn und wird von der schamlosen Meute unfähiger Möchtegernweltherrscher problemlos überwachungsfähig. Ein als multifunktionaler Supertrojaner konzipiertes Bespaßungs-OS, welches sogar offline im Winter aus einem iPad eine Schoßheizung macht.

Das alte Blumenfoto ist auch ein optischer Fehltritt und scheint aus dem letzten Jahrtausend zu sein. Selbst bei CSI im Fernsehen gibt es die tollen neuen Superkondensstreifen unzensiert zu sehen. Schämt sich Bill Gates etwa für seine aktive Förderung der Massenvernichtung?